Von Elena Messner & Gabriele Schelle Uraufführung - Premiere Irgendwann in der Zukunft. Um die Kauffreude zu erhöhen, hat man den Service-Cyborgs menschliche Gefühle einprogrammiert. In einem Supermarkt, in dem eine hyperintelligente KI arbeitet, kommt es deshalb zu irritierenden Zwischenfällen. Das Management beauftragt Alain, den Entwickler des Programms, das Problem zu lösen. Er soll zusammen mit Linda, der Haustechnikerin des Supermarkts, die Emotionen der KI in den Griff kriegen, steht aber selbst vor einem Rätsel: Der Cyborg scheint Bewusstsein zu haben, hat seltsame Reflexe und wird zornig. Wie Linda herausfindet, hat Alain aber noch mehr vor - er will sich den Chip selbst implantieren. Dieses Programm ist für Wirtschaftsprojekte geeignet - insbesondere für den Krieg. Die sozialkritische Science-Fiction-Komödie erforscht Strategien neo-kapitalistischer Ausbeutung und spielt mit Ideen einer möglichen Befreiung daraus. Das Stück bedient sich dabei frech an Horrorelementen und stellt brisante Fragen nach dem Umgang mit den von Menschen geschaffenen Mischwesen: humanoide Roboter*innen, Cyborgs, künstliche Intelligenzen. Kann eine Maschine denken? Hat sie Bewusstsein? Und lässt sich zusammen mit dem Supermarkt-Cyborg ein Fenster zur Freiheit aufstoßen? Inszenierung: Gabriele Schelle Dramaturgie: Elena Messner Grafik: Alisa Karabut Mit: Anna Krestel, Esther Barth, Christian Nisslmu¨ller, Rafaela Schwarzer| Ton- Lichtinstallation: Anne Wittmiß Eine Produktion von FACTORY Theater Produktionen Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Kategorie: | Kulturforum |
Artikelnummer: | KF-20230604 |